Das Team von Militzer & Münch prüft und entwickelt derzeit neue Relationen in Afrika. Unterstützt werden die Mitarbeiter dabei von lokalen Agenten. Zwei Länder stehen für die neuen Aktivitäten bereits fest.
Seit vielen Jahren ist Militzer & Münch in Marokko, Tunesien und Algerien aktiv. In einigen Schwellenmärkten südlich des Maghreb sieht Militzer & Münch aufgrund des Wirtschaftswachstums ebenfalls großes Potenzial. Vor einiger Zeit hat das Unternehmen begonnen, seine Beziehungen in diese Länder auszubauen.
Der Entscheidung, in welchen neuen Märkten Militzer & Münch aktiv wird, ging eine intensive Analyse voraus: Holger Seehusen, M&M Group Manager Air & Sea, untersuchte gemeinsam mit seinem Kollegen Stéphane Grèze, Managing Director, Militzer & Münch Tunesien, welche Länder geeignete Anknüpfungspunkte für künftige Transporte bieten.
Militzer & Münch ist in Afrika bereits in Algerien, Marokko und Tunesien aktiv. Zu den Märkten, die das Unternehmen ausbauen möchte, zählen Äthiopien und der Senegal.
Neue Handelsrouten
Zu diesen Märkten zählen unter anderem Äthiopien und der Senegal. Beide Staaten bieten eine Infrastruktur, auf die Militzer & Münch optimal aufbauen kann. Außerdem verfügt das Team bereits über gute Kontakte zu lokalen Partnern. Äthiopien ergänzt durch seine Lage im Osten Afrikas die Verkehre von und nach Asien optimal. Mit der Aktivität im Senegal würde Militzer & Münch die bestehenden Maghreb-Verkehre in Richtung Südwesten und Elfenbeinküste erweitern.
„Aktuell bauen wir ein Netzwerk zuverlässiger Agenten in Äthiopien und im Senegal auf“, sagt Holger Seehusen. „Wir stärken die Beziehungen vor Ort und nutzen das lokale Know-how, das besonders bei einer rauen Landschaft wie der Äthiopiens wichtig ist. So stellen wir reibungslose Transporte sicher. Wir sind zuversichtlich, unseren Kunden schon bald umfassende Luft- und Seefrachtservices auf diesen Relationen anbieten zu können.“
Senegambia Bridge eröffnet neue Wege
2019 stellte die Regierung im westafrikanischen Gambia mit der Senegambia Bridge eine wichtige Handelsroute fertig. Die fast zwei Kilometer lange Brücke über den gleichnamigen Fluss Gambia verbindet den nördlichen und südlichen Teil des Landes, das vom Senegal umschlossen wird. Dadurch können Lkw den so genannten Trans-Gambia-Highway (im Senegal: Transgambienne) durchgehend befahren. Von dem neu entstandenen Transportweg profitieren die lokale Wirtschaft und die internationalen Handelsbeziehungen.