Derzeit etabliert sich der Mittlere Korridor als vielversprechende Alternative zum Nördlichen Korridor der Neuen Seidenstraße. Die Route verbindet insbesondere Exporteure aus China oder Kasachstan mit Nordost-, Südost- und Mitteleuropa.
Militzer & Münch realisiert für seine Kunden die Transporte entlang der Neuen Seidenstraße multimodal: per Schiff von Aktau und Kuryk in Kasachstan über das Kaspische Meer zum Hafen von Baku in Aserbaidschan, weiter auf der Schiene nach Georgien und von den Häfen Batumi und Poti aus über das Schwarze Meer nach Europa. Bereits seit 2017 regelt ein Abkommen die Beförderung entlang der trans-kaspischen Route. Vor allem von China aus wird die Route genutzt, um Waren in die europäischen Länder zu transportieren. Von Kasachstan aus beträgt die Transportdauer etwa 35 Tage.
Normalerweise gelangen rund 80 Prozent der chinesischen Waren auf dem Seeweg nach Europa. Derzeit etabliert sich der Mittlere Korridor als zuverlässige Alternative, Containerstaus zu umgehen, die fristgerechte Transporte in vielen großen Häfen verhindern.
„Durch unser leistungsfähiges und kompetentes globales Netzwerk konnten wir schnell auf die steigende Kundennachfrage nach diesem Routing reagieren“, sagt Michael Spitzlei, Head of Business Segment Rail bei der M&M air sea cargo GmbH.