Paata Kacharava feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Im Juni vor 25 Jahren startete er als Geschäftsführer von M&M Militzer & Münch Georgien und trieb die Entwicklung der Landesgesellschaft seitdem mit Herzblut voran. Wir haben mit ihm über seine bisherige Zeit bei Militzer & Münch, Veränderungen in der Logistikbranche und den Reiz gesprochen, den das Geschäft für ihn ausmacht.
Herr Kacharava, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren Militzer & Münch! Das ist eine lange Zeit, wie würden Sie sie rückblickend beschreiben?
Zusammenfassend würde ich sagen, es war eine sehr spannende und in den Anfängen für mich persönlich auch herausfordernde Zeit. Als ich 1997 bei Militzer & Münch Georgien anfing, war ich der erste und einzige Mitarbeiter der Landesgesellschaft. Heute besteht unser Kern-Team aus sechs Mitarbeitenden, die sich um alle Projekte in den Bereichen Straßentransport, Luft- und Seefracht sowie Kurier- und Expressdienste mit unseren Partnern kümmern. Speziell die zurückliegenden drei Jahre mit den weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie und den politischen Geschehnissen in der Ukraine haben die georgische Wirtschaft und auch unser Geschäft stark beeinflusst und auf die Probe gestellt.
Wie sah Ihr beruflicher Werdegang vor Militzer & Münch aus?
Bevor ich zu Militzer & Münch und in die Logistikbranche wechselte, habe ich viele Jahre in georgischen Regierungseinrichtungen gearbeitet und hatte verschiedene Positionen im Außenwirtschaftsbereich inne, unter anderem war ich für die Leitung der Außenwirtschaftsbeziehungen verantwortlich.
Was waren die größten Veränderungen, die Sie in den anschließenden 25 Jahren bei Militzer & Münch erlebt haben?
Die Handelswege und die damit verbundenen Möglichkeiten, wie wir sie heute kennen, waren zum damaligen Zeitpunkt noch überhaupt nicht vorhanden. Als ich bei Militzer & Münch Georgien anfing, träumten die Leute von einem euro-asiatischen Transportkorridor und den vielfältigen Chancen, die sich dadurch ergeben würden – ich konnte in meiner Laufbahn miterleben, wie genau dieser Traum Schritt für Schritt Realität wurde. Heute sind der Kaukasus und Zentralasien bedeutende Handelspartner für die europäischen Länder, Transporte über Straße, Schiene, Wasser und Luft in diese Regionen gehören zum Kerngeschäft von Militzer & Münch. Und wir erleben, dass die Nachfrage nach Produkten und Verbindungen in diese Gebiete weiter steigt.
Aus welchen Branchen stammen Ihre Kunden?
Unsere wichtigsten Kunden kommen aktuell aus der Automobilindustrie, dem Einzelhandel und der Pharma-Branche. Daneben sind wir für viele lokale Hersteller tätig, die ihre Produkte in den europäischen Markt liefern wollen.
Was macht für Sie den Reiz an der Logistikbranche aus?
Das sind ganz klar die Menschen, die in diesem Bereich tätig sind. Unsere Mitarbeitenden treiben unser Geschäft täglich mit vollem Einsatz und Know-how voran und sind die Basis unseres Erfolgs. Sie haben einen großen Anteil an der Entwicklung, die wir in den vergangenen Jahren mit Militzer & Münch Georgien erleben durften, und für dieses Engagement bin ich ihnen sehr dankbar. Ebenso möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Management von Militzer & Münch bedanken, auf dessen Unterstützung mein Team und ich in den vergangenen Jahren stets bauen konnten. Die Zusammenarbeit mit all diesen Menschen macht mir großen Spaß und ich freue mich auf die Aufgaben und Projekte, die noch vor uns liegen.
Vielen Dank für das Gespräch!